Zur Erzeugung eines Unterdrucks (Vakuum) werden in der technologischen Anwendung Vakuumpumpen verwendet, wie sie beispielsweise bei der Korzinek & Weisse GesmbH & Co KG angeboten werden. Sie werden nach dem Vakuum unterschieden, das sie erzeugen und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Grundsätzlich werden sie in gasbindende Pumpen und Gastransfervakuumpumpen unterteilt. Letztere transportieren die Teilchen entweder in einem Arbeitsraum, der geschlossen ist oder durch Impulsübertragung auf die anderen Teilchen, wie z.B. durch Stoß (Verdrängervakuumpumpen). Andere Pumpen, wie Treibmittelpumpen arbeiten mit die Reibung der laminaren Strömung oder sie arbeiten mit sich molekularen Strömungen- Diese Variante wird wegen der hohen Saugleistung im Vakuumbereich am häufigsten verwendet. Vakuumpumpen im Grund keine Pumpen, sondern Verdichter.
Bei Vakuumpumpen werden generell verschiedene Bauarten unterschieden, nämlich Gastransferpumpen (z.B. Drehschieberpumpen, Membranpumpen oder Molekularpumpen) und gasbindende Vakuumpumpen (z.B. Getterpumpen, Adsorptionspumpen oder Kryopumpen). Solche Pumpen werden in verschiedenen Einsatzbereichen angewandt und auch miteinander kombiniert. Solche Kombinationen bestehen meist aus einer Vorpumpe (z.B. Verdrängervakuumpumpe) und weiterhin aus einer Turbomolekularvakuumpumpe. Durch Röhren sind diese Pumpen miteinander verbunden. Kessel, Druckmesser und Ventile sind sichertechnisch zu berücksichtigen. Diese Pumpenkombination wird vor allem zur Erzeugung eines Hochvakuums genutzt. Hierzu werden die mechanisch wirkenden Pumpen dazu verwendet, um einen Vordruck im Rezipienten zu erzeugen. Der Druck beträgt hiermit 10-2 bis 10-3 mbar. Anschließend werden mit Turbomolekularpumpen ein Hochvakuum in einem Bereich von etwa 10-7 mbar erzeugt. Die Kammerwaände der Pumpe sind hierbei meist beheizt, um die Desorption von adsorbiertem Wasser zu beschleunigen. Die in der Pumpe befindlichen Baukomponenten sollten deshalb temperaturbeständig sein, da die Heiztemperaturen zwischen 130 und 200°C liegen. Das Wasser, das bei diesem Prozess desorbiert wird, wird nun mittels der Turbomolekularpumpen abgepumpt. Damit das Vakuum erreicht wird, werden nichtmechanische Pumpen eingesetzt.
In vielen Technischen Bereichen kommen diese Vakuumpumpen zum Einsatz. Bei der Herstellung von Glühlampen beispielsweise werden die benötigten Glaskolben evakuiert, bevor das entsprechende Schutzgas eingefüllt wird. Bei der Verwendung von Elektronenmikroskopen wird der Probenraum evakuiert, damit die Elektronen auf dem Weg von der Quelle zum untersuchenden Objekt / Probe nicht von den Luftmolekülen gehemmt werden. Cockpitinstrumente, die in der Luftfahrt eingesetzt werden, basieren auf der Kreiseltechnik. Hier ist ein Vakuum notwendig, um den Kreisel zur Erzeugung einer höchstmöglichen Stabilität auf hohe Drehzahlen zu bringen. Hierzu werden in den Flugzeugen oftmals zwei voneinander unabhängige Pumpen eingebaut, um einem Ausfall entgegenwirken zu können. Gleichzeitig wird ein Vakuum in der Luftfahrt im Abwassersystem eingesetzt. Das Abwasser, das in den Toiletten anfällt, wird durch einen Unterdruck transportiert. Die Pumpe wird hier mit einem Radialgebläse ausgestattet. Die Arbeit dieser Pumpe wird nur in der Nähe des Bodens vollzogen, die die Flughöhe, da die Kabine durch die abgezweigte Turbinenluft auf dem Druck der Erdoberfläche gehaltenen wird. Es entsteht eine beträchtliche Differenz des äußeren Atmosphärendrucks, der vergleichsweise gering ist und des Drucks in der Kabine. Das Abwasser kann dann ins Abwassersystem transportiert werden.