Was ist ein Breitbandanschluss und wozu ist er gut?
Mit einem Breitbandanschluss, dessen Besonderheit in einer hohen Übertragungsrate von Daten über das Internet liegt, bezeichnet man eine Internetverbindung via Kabel, Satellit, Glasfaser, (V-)DSL oder LTE. Im Gegensatz zu diesen Breitbandtechniken gibt es auch die sogenannten Schmalbandanschlüsse per ISDN- oder Analogmodem. Wonach sollte man aber abwägen, wenn man Breitband kaufen will?
Regionale Verfügbarkeit
Wer Breitband kaufen will, sollte zunächst schauen, welche Breitbandtechnik für die eigenen Zwecke am besten praktikabel ist. Dabei weisen alle Techniken ihre Vor- und Nachteile auf. Ein (Kuper-)Kabel Anschluss (auch DSL genannt) ist in weniger urbanen Regionen meist eine Lösung, bei der meist nur eine geringe bis mittelmäßige Bandbreite erzielbar, was in solchen Regionen meistens jedoch aufgrund schlechter Nutzbarkeit der anderen Techniken am besten ist. DSL Anschlüsse verlieren pro Meter eine hohe Menge an Daten. Alternativ ist bei einem verfügbaren Satellitenanschluss auch dieser. Ein Satellitenanschluss kann jedoch in einer von klimatisch extrem von Stürmen belasteten Regionen nicht immer die gewünschte Bandbreite erzielen. Der Glasfaseranschluss (auch VDSL genannt) ist die konstanteste und schnellste Möglichkeit zur Herstellung einer Breitbandverbindung und ist in Städten meist sehr erfolgreich. Die Verfügbarkeit eines Glasfaseranschlusses ist jedoch meist nur in wohlhabenden Staaten großflächig vorhanden oder sonst nur in Großstädten durchgehend funktionstüchtig und somit in weniger urbanen Regionen gar nicht verfügbar. Die Verlustrate von Daten ist hier sehr gering. LTE ist grundsätzlich für mobile Endgeräte ausgelegt und oft nur in wohlhabenden Staaten teils auch nur beschränkt ausgebaut, hat aber grundsätzlich eine mittlere bis hohe Bandbreite; hier muss der Käufer dringend aufmerksam sein, ob LTE bei ihm (ausreichend gut) nutzbar ist, oder nicht.
Persönliche Ansprüche
Möchte man Breitband kaufen, sollte man dringend darauf achten, dass man nur das kauft, was man wirklich haben will. Denn neben den regional bedingten Faktoren, nach denen auch mehrere Techniken in einer Region möglich zu nutzen sind, sollte man immer abwägen, eine wie hohe Bandbreite benötigt wird. Liegen die Ansprüche beispielsweise nur in der Internettelefonie (Voice-Over-IP), wäre der Kauf eines Glasfaseranschlusses nicht sinnvoll, da hier der entsprechend hohe Preis für die hohe Leistung schlichtweg unnötig hoch ausfallen würde. In diesem Fall würde eine Kupferanbindung meist ausreichen. Einen genauen Merksatz, welche Technik für welche Bandbreite benötigt wird, gibt es nicht, da je nach Anbieter und Ort die Qualität variiert. Grob lässt sich jedoch sagen, dass man immer knapp über der geforderten Geschwindigkeit liegen sollte.
Fazit
Beim Kauf eines Breitbandanschlusses muss man sowohl auf die regionale Verfügbarkeit, als auch auf die persönlichen Ansprüche Rücksicht nehmen. Auch ein Preisvergleich verschiedener Anbieter ist sinnvoll.